
Margaret Millar
Margaret Millar war zu Lebzeiten sehr erfolgreich - dennoch ist sie heute nahezu vergessen. Mit Thomas Wörtche spreche ich über diese außergewöhnliche Autorin, die es unbedingt wiederzuentdecken gilt.
Margaret Millar war zu Lebzeiten sehr erfolgreich - dennoch ist sie heute nahezu vergessen. Mit Thomas Wörtche spreche ich über diese außergewöhnliche Autorin, die es unbedingt wiederzuentdecken gilt.
Elmore Leonard sagte über Higgins' "Die Freunde von Eddie Coyle" es sei der beste Kriminalroman, der jemals geschrieben wurde. Denis Lehane bezeichnete ihn als "the game changing crime novel of the last fifty years". Ist George V. Higgins wirklich so gut? Und welche Rolle spielen die Verfilmungen seiner Romane? Darüber rede ich mit Drehbuchautor Denis Kundic.
Mit ihrer Reihe um die Kommissarin Beate Stein hat Sabine Deitmer ab den 1990er Jahren maßgeblich dazu beigetragen, feministische Themen in den Kriminalroman zu bringen. Mit der Literaturwissenschaftlern Maike Schmidt rede ich über diese Reihe, den Begriff "Frauenkrimi" und die Frage, was genau eigentlich die Literaturwissenschaft an Kriminalromane interessiert.
Hardboiled und Noir gilt als männlich, das liegt aber auch daran, dass Autorinnen aus der Rezeption gefallen sind - wie beispielsweise Dorothy B. Hughes. Mit Thomas Wörtche rede ich über eine Autorin, die gleichberechtigt neben Chandler und Hammett stehen müsste.
Im Genre beeinflussen sich die verschiedenen Medienformen gegenseitig - und der Regisseur, der wie kein zweiter den Thriller beeinflusst hat, ist Alfred Hitchcock. Mit Andreas Pflüger spreche ich über zwei maßgebliche Werke des Regisseurs: "Vertigo" und "North by Northwest" ("Der unsichtbare Dritte")
Als "Godfather of British Noir" gilt Ted Lewis - geschrieben hat er über Verbrechersyndikate, Gewalt, das Leben im Norden Englands. Berühmt geworden ist er mit "Jack's Return Home", das mit Michael Caine als "Get Carter" verfilmt wurde, sein letztes Buch ist das grandiose "Schwere Körperverletzung" ("GBH").
Radikal, komisch und avantgardistisch - Chester Himes hat ein Werk hinterlassen, das Maßstäbe setzt und dennoch ist der Schwarze Autor kaum bekannt.
Visionärin – oder bloße Autorin von Unterhaltungsliteratur? Masako Togawa hat in den 1960er Jahre Kriminalromane geschrieben, die für diese Zeit nichts weniger als eine Sensation sind: es geht um Sex, Serienmord und Begierden. Mit der Verlegerin Katja Cassing vom auf japanische Literatur spezialisierten Cass Verlag rede ich über die Togawas Leben, Psychothriller, Übersetzungen und die Frage, was eigentlich ein guter Kriminalroman ist.
Nur vier Werke gibt es von dem großen französischen Krimi-Autor Pierre Siniac in deutscher Übersetzung - darunter immerhin ein hinreißender Comic -, die allesamt voller Wendungen und Absurditäten stecken.
In den 1980er und 1990er Jahren haben Lesbenkrimis den Krimimarkt erobert - und eine der wichtigsten Autorinnen war Sarah Dreher mit ihrer Privatdetektivin Stoner McTavish Mit der Argument-Ariadne-Verlegerin Else Laudan rede ich über unwahrscheinliche Heldinnen, Queer Crime, Feminismus, die Verlagsgeschichte von Ariadne und Kriminalliteratur von Frauen.